Ü30-Floorball auf hohem Niveau gegen Turtles Berlin, Sieg gegen Rangsdorf
Das Jahr 2023 startete für den SSV Rapid e.V. mit dem Ü30-Spieltag in eigener Halle in der Schloßstraße in Berlin-Charlottenburg. Leider mussten die Old-Stars an diesem Tag auf Max verzichten, der gesundheitsbedingt nicht auf dem Feld stehen konnte, dafür aber als Betreuer das Team von der Seitenlinie unterstützte.
Klarer Auftaktsieg gegen TSV Rangsdorf
Zum ersten Floorballspiel am 8. Januar war der TSV Rangsdorf angereist. Die sieben Rapidler, die in diesem Spiel zum Schläger griffen, spielte eine souveräne erste Hälfte. Nach zwei Toren von Tamas und einem von Kevin ging es mit 3:0 in die Pause. Wie bereits in vorherigen Spielen war auch dieses Mal der Beginn der zweiten Halbzeit die schwächste Phase der Old-Stars und der TSV kam bis auf 3:2 heran. Doch bevor ein enges Spiel entstehen konnte, erzielten innerhalb von zwei exakt 2 Minuten und 9 Sekunden Tamas und Kevin zusammen fünf Treffer und stellten klar, welche Mannschaft das Feld als Sieger verlassen wird. Es folgte noch jeweils ein Eigentor auf jeder Seite. Am Ende war es ein deutlicher 9:3 Heimerfolg und eine gelungene Vorbereitung für das folgende Spitzenspiel des Tages.
Hart umkämpftes Spitzenspiel gegen die Floorball Turtles Berlin
Weiter ging es für die Rapidler nämlich kurze Zeit später gegen die Floorball Turtles Berlin, die als Tabellenführer in den Westen der Hauptstadt reisten. Für das Duell Tabellenerster gegen -zweiter waren Filip und Florian als zusätzliche Verstärkung nun für Rapid anwesend. Neun Old-Stars gaben Vollgas für drei weitere Punkte und die schienen auch greifbar: Nur 25 Sekunden waren gespielt, da landete der Lochball bereits zum erten Mal im Netz der Schildkröten. Peter traf auf Vorlage von Tamas, der sich an diesem Tag in Gala-Form befand und Platz 3 in der Ü30-Scorerwertung übernahm. Ein weiterer Rapider in Torlaune an diesem Tag war Kevin, der nach knapp drei Minuten auf 2:0 erhöhte. Die Rapidler dominierten über weite Strecken diese Halbzeit und schnürten die Turtles in ihrer Hälfte ein. Mit hartem, aber zumeist fairem Körperspiel konnte die Lochkugel erobert und gehalten werden. Fast schon zwangsläufig fielen zwei weitere Treffer, beide durch Filip. 27 Sekunden vorm Halbzeit-Buzzer konnten die Turtles auf 1:4 verkürzen. Die Führung der in schwarz gekleideten Old-Stars hätte zu diesem Zeitpunkt sogar noch höher sein können. Vor allem, wenn man bedenkt, dass zwei Tore nicht gegeben wurden – sicherlich zumindest diskussionswürdig.
Rapid Old-Stars geben Sieg spät aus der Hand
In Halbzeit 2 bekamen wir eine unglückliche Strafe aufgrund eines Wechselfehlers aufgebrummt. Peter ließ sich davon nicht beeindrucken und traf in Unterzahl – doch das Tor wurde wieder nicht gegeben. Denn kurz vorm Torschuss wurde bereits wegen Spielen des Balls im Schutzraum abgepfiffen. Immerhin gab es diesmal wenigstens Penalty. Filip verwandelte sicher.
Nach drei Vierteln des Spiels kamen die Turtles jedoch immer besser in die Partie und schafften es, die Verteidigung des SSV Rapid das ein ums andere Mal zu überwinden. Peter erzielte nach schönem Zusammenspiel mit Tamas nach 12 Minuten das 7:4. Es schien, als könnten wir die Aufholjagd der Turtles stoppen. Leider erzielten die Schildkröten kurz darauf drei Tore innerhalb von nur 50 Sekunden. Beim Stand von 7:7 entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der die Turtles das glückliche Ende für sich hatten. Sehr bitter, aber dennoch eine beachtliche Leistung unsererseits gegen den Verein, der im Sommer den 4. Platz bei den deutschen Kleinfeld-Meisterschaften erringen konnte.
Das Fazit von Vereinspräsident Max, der als Betreuer lautstark Anweisungen von der Seitenlinie gab, lautete dementsprechend: “Bärenstarke 30 Minuten gespielt von beiden Reihen! Leider sind die Turtles abgeklärter gewesen und wir haben den Vorsprung nicht nach Hause bringen können weil wir zwei, drei Mal zu offensiv gedacht haben. Dennoch toller Spieltag und bisher starke Saison von uns!” Oldies-Defender Andi fasste es kurz zusammen: “Heute war alles dabei: Freude, Drama, Spaß, Tragödie.”
